Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) lobte die Entscheidung, den Internationalen Karlspreis an Pinchas Goldschmidt, den Präsidenten der Europäischen Rabbinerkonferenz, zu verleihen. Er bezeichnete dies als bedeutendes Signal zur richtigen Zeit für das jüdische Leben in Europa. Wüst hob Goldschmidts mutigen Einsatz für die Verständigung zwischen den Religionen, den Frieden, die Toleranz und europäische Werte hervor.
Er betonte auch die Solidarität von Nordrhein-Westfalen mit der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Die Auszeichnung von Pinchas Goldschmidt und den jüdischen Gemeinden unterstreiche die prägende Rolle des jüdischen Lebens in Europa und diene als Erinnerung an den gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus. Goldschmidt wird zusammen mit den jüdischen Gemeinden in Europa am Donnerstag in Aachen den Internationalen Karlspreis entgegennehmen.
Der Internationale Karlspreis wird seit 1950 für herausragende Verdienste um Europa verliehen. Die Ehrung von Pinchas Goldschmidt und den jüdischen Gemeinden zeigt die Wertschätzung für ihr Engagement und ihre wichtige Rolle in der europäischen Gesellschaft. Die Auszeichnung wird somit als Anerkennung für ihren Beitrag zur Förderung von Frieden, Toleranz und interreligiösem Dialog verstanden.