Die Projektleiterin des Erfurter Dreienbrunnenbades kündigte an, dass trotz Verzögerungen drei neue Plattformen über dem Fluss Gera voraussichtlich noch in diesem Jahr nicht fertig sein werden. Diese sollen den Besuchern eine atemberaubende Aussicht bieten. Ein weiteres Highlight ist die Rückkehr des FKK-Bereichs, der nun auf der Liegewiese statt auf dem Dach des Nebengebäudes zu finden ist. Während nackt Baden nach wie vor nicht gestattet ist, können die Besucher nun nackt sonnen.
Besonders spannend ist die überarbeitete Gastronomie des Freibades, die von dem Team der Erfurter „Kreativtankstelle“ betrieben wird. Statt des üblichen Imbisses erwartet die Gäste eine Gastro-Lounge mit einem erweiterten Angebot jenseits von Pommes und Schokoriegeln. Zudem wird es die Möglichkeit geben, vor dem Eintritt zum Bad Essen und Getränke zu konsumieren, ohne extra zu zahlen. Die Ergänzung von Tischen und Stühlen sowie die Planung von Veranstaltungen sollen die Attraktivität des Bades weiter steigern, was auch den Besuchern des Luisenparks zugutekommt.
Neben den neuen Angeboten werden auch die Eintrittspreise angepasst. Erwachsene müssen zukünftig acht Euro für eine Tageskarte bezahlen, während der ermäßigte Tarif bei 5,50 Euro liegt. Damit wird das Dreienbrunnenbad die höchsten Eintrittspreise unter den Erfurter Bädern haben. Die Stadtwerke Erfurt begründen diese Veränderung mit den gestiegenen Energiepreisen sowie der begrenzten Besucherkapazität, die niedrigere Preise nicht decken könnten. Dennoch zeigt sich die Pressesprecherin zuversichtlich, dass die Besucher aufgrund der einzigartigen Lage des denkmalgeschützten Bades am Fluss Gera auch die höheren Preise akzeptieren werden.