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FC Bayern: Minjae Kim auf der Streichliste – Neapel bietet 50 Millionen Euro

Der Transfer-Flop Minjae Kim: Warum die Bayern-Bosse ihn möglicherweise ziehen lassen.

Minjae Kim, der in der laufenden Saison beim FC Bayern nur phasenweise überzeugen konnte, hat sein Ansehen nach zwei Fehlern im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid weiter beeinträchtigt. Seine Fehler im Stellungsspiel vor dem ersten Gegentor und seinem übermütigen Zweikampfverhalten, das zu einem Elfmeter führte, haben nicht nur die Fans verärgert, sondern auch die Führungsebene des FCB dazu gebracht, über einen möglichen Verkauf nach nur einer Saison nachzudenken.

Laut Informationen der „Bild“ hat der Auftritt gegen Real Madrid die Bayern-Bosse zum Nachdenken gebracht. Zuvor wurde Kim nicht unbedingt als Verkaufskandidat angesehen. Doch nun wird ein potenzieller Abgang des Verteidigers ein konkretes Thema an der Isar. Berichten zufolge zeigt der SSC Neapel Interesse an einer Rückkehr von Kim. Wenn Neapel eine Ablösesumme von 50 Millionen Euro aufbringen könnte, wäre der FC Bayern bereit, Kim ziehen zu lassen.

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Obwohl Trainer Thomas Tuchel unmittelbar nach dem Spiel Kims defensives Verhalten kritisierte, nahm Bayern-Coach den Verteidiger später in Schutz. Er betonte, dass Kim jemand sei, der sehr aggressiv verteidigen will und bereit ist, den Ball aktiv zu erobern. Trotz der Fehler auf höchstem Niveau war die Kritik daher mild. FCB-Kapitän Manuel Neuer war ebenfalls stützend und machte deutlich, dass Fehler zum Fußball gehören und Kim nicht als alleinigen Schuldigen angesehen werden sollte.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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