Im legendären Bernabéu-Stadion verlor der FC Bayern München dramatisch mit 1:2 gegen Real Madrid, wodurch das erhoffte Wembley-Revival gegen Borussia Dortmund ausblieb. Nationaltorhüter Manuel Neuer, nach anfänglich starken Leistungen, patzte in der Schlussphase, was das Aus in der Champions League besiegelte. Die Bayern erlebten somit nach 25 Jahren erneut ein dramatisches Champions-League-Spiel. Abwehrspieler Matthijs de Ligt lobte trotz des Ausscheidens die Leistung des Teams über 90 Minuten. Er äußerte sein Unverständnis über die Aberkennung seines Ausgleichstreffers in der 90. Minute aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition.
Real Madrid drehte das Spiel spät durch Tore von Joselu (88. Minute/90.+1), wobei Neuer beim 1:1 schwer patzte. Alphonso Davies‘ Tor zum 1:0 in der 68. Minute reichte nicht aus, um die Bayern zum Sieg zu führen. Das Champions-League-Finale am 1. Juni in London bestreiten somit Rekordsieger Real Madrid und Borussia Dortmund. Das Halbfinal-Aus bedeutet für die Bayern das Ende einer Saison ohne Titel und Trainer Thomas Tuchel verpasste einen triumphalen Abschied. Trotz des vermeintlichen Ausgleichstors, das nach Videobeweis aberkannt wurde, hatten die Bayern vor den Gegentreffern Glück, da Kimmich zuvor durch Nacho zu Fall gebracht worden war.
Die Stimmung im Estadio Santiago Bernabéu war elektrisierend, und die Partie versprach ein intensives Duell. Trotz der herausfordernden Atmosphäre entschied sich Tuchel für Youngster Aleksandar Pavlovic im Mittelfeld. Gnabry musste früh verletzungsbedingt ausgewechselt werden und Davies ersetzte ihn. Madrid dominierte größtenteils das Spiel und war insgesamt präsenter. Trotz sporadischer Chancen der Bayern zeigte sich Madrid frischer und zielstrebiger. In der zweiten Halbzeit führte Davies überraschend die Münchner in Führung, die jedoch nicht zum Sieg reichte. Real Madrid setzte daraufhin verstärkt auf Offensive und traf spät durch Joselu, was das Aus für den FC Bayern besiegelte.
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