Die Bürgergeldansprüche in Baden-Württemberg haben seit Anfang des Jahres Veränderungen erfahren. Die Anpassung des Regelbedarfs für Bürgergeld-Empfänger im Januar 2024 soll sicherstellen, dass die finanzielle Unterstützung mit den steigenden Lebenshaltungskosten Schritt hält. Diese Erhöhung zielt darauf ab, die Empfänger finanziell abzusichern.
Zum 1. Januar 2023 stieg das Bürgergeld für alleinstehende Erwachsene um 53 Euro auf insgesamt 502 Euro pro Monat. Ein weiteres Jahr später, zum 1. Januar 2024, erhöhte sich dieser Betrag auf 563 Euro, was einer zusätzlichen Erhöhung um 61 Euro entspricht. Diese Erhöhungen umfassten auch andere Empfängergruppen wie Paare, Volljährige in Einrichtungen sowie Jugendliche und Kinder in verschiedenen Altersgruppen.
In Bezug auf die regionalen Unterschiede des Bürgergeldes in Baden-Württemberg zeigt sich eine Variation. Der durchschnittliche Bürgergeldbetrag pro Empfänger stieg in der Region von 1272 auf 1379 Euro. Heilbronn verzeichnete eine Erhöhung auf 1336 Euro, während im Heilbronner Landkreis sogar 1409 Euro ausgezahlt wurden. Stuttgart wies einen Betrag von 1437 Euro auf, wobei Spitzenwerte in Böblingen und Ludwigsburg erreicht wurden.
Im Bundesländervergleich bietet Hamburg mit 1536 Euro die höchsten durchschnittlichen Leistungen, gefolgt von Hessen und Berlin. Die Spanne der Bürgergeldzahlungen reicht von 1086 Euro in Kronach, Bayern, bis zu 1571 Euro im Main-Taunus-Kreis in Hessen. Die verschiedenen Beträge verdeutlichen die regionalen Unterschiede bei der Auszahlung von Bürgergeld.