HerneKriminalität und Justiz

79. Jahrestag des Ende des Zweiten Weltkriegs: Demonstrationen und Gedenkveranstaltungen in Berlin

Verbot russischer Fahnen - Kontroverse zum Jahrestag des Kriegsendes

Zum Jahrestag des Kriegsendes in Europa und der Befreiung vom Nationalsozialismus vor 79 Jahren sind in Berlin zahlreiche Demonstrationen und Gedenkveranstaltungen geplant. Die Erinnerung wird durch Kranzniederlegungen an den sowjetischen Ehrenmälern im Treptower Park und im Tiergarten sowie Kundgebungen am Brandenburger Tor und im Regierungsviertel gewahrt.

Neben den Gedenkveranstaltungen zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa sind auch Demonstrationen zum aktuellen Krieg Russlands gegen die Ukraine angekündigt. Sowohl pro-russische als auch anti-russische Veranstaltungen sind geplant. Im vergangenen Jahr waren aufgrund möglicher Störungen mehr als 1500 Polizisten im Einsatz, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Am 8. Mai 1945 kapitulierte Deutschland und der Zweite Weltkrieg endete in Europa. In Russland wird der Gedenktag am 9. Mai gefeiert. Vertreter der russischen Botschaft in Berlin legen an diesem Tag üblicherweise Kränze an Gedenkorten nieder.

Für den Gedenktag erwartet man erneut die russisch-nationalistische Rockergruppe „Nachtwölfe“, die als Unterstützerin des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt. Im vergangenen Jahr durften die Rocker nicht als große Gruppe durch Berlin ziehen. Etwa 100 Menschen fuhren dann in Gruppen mit 60 Motorrädern zum Gedenken im Treptower Park und in die Nähe des Brandenburger Tores.

Die Polizei hat für die Umgebung der sowjetischen Ehrenmale erneut ein Verbot von russischen Fahnen, militärischen Uniformen, Plakaten mit den Buchstaben V oder Z und weiterer Symbolik verhängt, die den Russland-Ukraine-Krieg verherrlichen könnten. Auch das Spielen von russischen Marsch- und Militärliedern ist untersagt.

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