Vor 79 Jahren trat die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht in Kraft, was das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft markierte. In Bremen wird heute an verschiedenen Orten des Schicksals der Zwangsarbeiter gedacht, die unter unmenschlichen Bedingungen im U-Boot-Bunker Valentin in Bremen-Farge arbeiten mussten und teilweise durch willkürliche Gewalt der Aufseher ums Leben kamen. Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer und Bürgermeister Andreas Bovenschulte werden um 10 Uhr einen Kranz am Mahnmal niederlegen, um dieser Opfer zu gedenken.
Auch in Wilhelmshaven fand bereits am 6. Mai ein vorzeitiges Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs statt. Nach dem Einrücken der 1. polnischen Panzerdivision war der Krieg für die Zivilbevölkerung in Wilhelmshaven vorbei. Die Bremische Evangelische Kirche lädt um 19 Uhr zum Friedensgebet am Kriegsmahnmal im Friedenspark in Habenhausen ein, während in Bremerhaven um 17 Uhr an der Großen Kirche ein weiterer Kranz niedergelegt wird, um ein Zeichen für Frieden und Demokratie zu setzen, wie es die Kulturbehörde betont.
Darüber hinaus gedenken auch in Niedersachsen verschiedene Veranstaltungen dem Tag der Befreiung, darunter in Weyhe. Die Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges wird in verschiedenen Städten und Gemeinden aufrechterhalten, um die Opfer zu ehren und die Bedeutung von Frieden und Demokratie zu unterstreichen.