Drei Schüler der Staatlichen Johann-Riederer-Realschule in Hauzenberg haben mit ihrem Raketenbauprojekt bei „Jugend forscht“ überzeugt. Die Nachwuchsforscher Philipp Resch, Thomas Stadler und Alexander Raab, zusammen mit ihrem Projektbetreuer Bernhard Resch, sicherten sich beim Landesentscheid den dritten Platz in der Kategorie „Schüler experimentieren“ in der Sparte Technik. Besonders lobenswert war auch die engagierte Betreuung durch Bernhard Resch, der für sein langjähriges Engagement ausgezeichnet wurde.
Das Trio wagte sich bereits vor über einem Jahr in die Welt des Raketenbaus, inspiriert von Startbildern an Weltraumbahnhöfen. Nach einem erfolgreichen ersten Start mit einer kleinen Rakete und konventionellem Antrieb im Vorjahr, begannen sie das innovative Projekt „TPA Space“ umzusetzen. Die drei Schüler entwickelten einen neuartigen Treibstoff aus einer Mischung von Kaliumnitrat und Zucker, und trotz einer anfänglichen Triebwerksexplosion während der Versuchsphase vertrauten sie ihrem Antrieb.
Beim Regionalwettbewerb im März dieses Jahres gewann das Forschertrio einen ersten Preis sowie eine Einladung zum Landeswettbewerb. Mit kontinuierlichen Weiterentwicklungen und Verbesserungen an ihrer zwei Meter hohen Rakete, gelang es den Schülern die Jury am Landeswettbewerb in Regensburg zu beeindrucken. Ihr Projekt „TPA Space“ wurde mit dem dritten Preis ausgezeichnet, und die Realschule belegte unter allen teilnehmenden Schulen aus Bayern den zweiten Platz.
Dieses Projekt symbolisiert nicht nur technische Innovation, sondern auch Teamgeist und die praktische Umsetzung von erlerntem Wissen. Sowohl die Schule als auch die beteiligten Raketenbauer sind stolz auf ihre Leistung und die Anerkennung, die sie erhalten haben.