Politik

Attacken auf Politiker sorgen für Aufsehen – Berliner Senatorin und Grünen-Politikerin angegriffen in Dresden

Neuerlicher Angriff auf Politiker: Schockierende Attacke auf Franziska Giffey in Berlin und Wahlkämpferin in Dresden.

Die Berliner Senatorin Franziska Giffey wurde in einem tätlichen Angriff in Rudow leicht verletzt, als ein Mann sie in einer Bibliothek von hinten mit einem Beutel attackierte, der einen harten Inhalt enthielt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, während die Senatorin kurzzeitig ins Krankenhaus ging, um Kopf- und Nackenschmerzen behandeln zu lassen. Der Tatverdächtige konnte zunächst fliehen, und sein Motiv blieb unbekannt.

Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger äußerte sich bestürzt über den Angriff auf ihre Parteikollegin Giffey. Sie betonte die Bemühungen der Polizei, Politikerinnen und Politiker zu schützen. In Dresden ereignete sich am selben Tag ein weiterer Angriff auf eine Grünen-Politikerin, als sie Wahlplakate aufhängte. Zwei Tatverdächtige wurden von der Polizei festgenommen, nachdem sie die Politikerin beleidigt, bedroht und bespuckt hatten. Zudem wurden Wahlplakate heruntergerissen, und ein Hitlergruß wurde gezeigt.

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Die Serie von Angriffen auf Politiker hat bundesweit Empörung ausgelöst und zu Forderungen nach besserem Schutz geführt. In einer Sondersitzung haben die Innenminister von Bund und Ländern Maßnahmen zur Verschärfung des Strafrechts diskutiert, um Politiker und Wahlkämpfer effektiver vor Gewalttaten zu schützen. Die Ereignisse in Berlin und Dresden markieren erneute Beispiele für die wachsende Bedrohung von Personen im öffentlichen Dienst während des Wahlkampfs.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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