Light-Produkte, darunter auch fettreduzierte Artikel, sind seit einigen Jahren in den Supermärkten präsent. Produkte, die als fettarm oder fettreduziert beworben werden, enthalten in der Regel weniger als 3 Gramm Fett pro 100 Gramm beziehungsweise 1,5 Gramm pro 100 Milliliter. Laut einer Statista-Umfrage achten viele Verbraucher beim Einkauf bewusst auf den Fettgehalt von Produkten, da Fett unter den Top fünf der vermiedenen Inhaltsstoffe beim Essen liegt.
Jedoch bedeutet fettreduziert nicht zwangsläufig gesünder. Die Stiftung Warentest zeigt auf, dass fettarme Lebensmittel oft mehr Zucker oder andere Zusatzstoffe enthalten, um den Verlust von Aromen auszugleichen. Produkte mit dem „fettreduziert“-Label könnten also nicht unbedingt beim Abnehmen helfen. Besonders problematisch sind Trans-Fettsäuren, auch bekannt als ungesunde Fette, die häufig fettarmen Produkten zugesetzt werden, um den Geschmack zu verbessern.
Es ist ratsam, bei fettreduzierten Lebensmitteln auf versteckte Zusätze zu achten. Wenig verarbeitete Produkte wie Frikadellen, Salami, Halbfettmargarine, Schnitt- und Weichkäse sowie Frischkäse können eine gute Wahl sein. Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich, die Zutatenliste und die Nährwertangaben genauer zu prüfen, um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Zusätze enthalten sind. Daher ist es entscheidend, bei fettreduzierten Produkten auf Qualität und Inhaltsstoffe zu achten, um eine bewusste Ernährung zu gewährleisten.