Die Diskussion über die Gestaltung der Ortsumfahrung der B 17 durch Hohenfurch wirft verschiedene Lösungsansätze auf, die vom Gemeinderat und den Ingenieuren erörtert wurden. Die Vorschläge reichen von einer westseitigen Umfahrung über eine ostseitige Alternativroute bis hin zu unterirdischen Tunnelmöglichkeiten. Die Idee eines Tunnels stieß auf Interesse, jedoch wurden die hohen Kosten und die Topografie des Gebiets als Herausforderungen identifiziert. Die Planung umfasste auch Varianten mit Brücken und Lärmschutzwänden, um den Verkehrsfluss zu verbessern und die Belastung durch Abgase zu reduzieren.
Eine realistische Umfahrung im Westen wurde als erste Variante präsentiert, gefolgt von einer östlichen Route, die aufgrund von Naturschutzbedenken Herausforderungen aufwies. Die innerorts geplante Parallelführung der B 17 und WM 6 stellte eine extreme Lösung dar, die mit Hürden wie der Verlegung des Eisplatzes und Anpassungen für den Fuß- und Radverkehr verbunden war. Eine elf Meter hohe Brücke über den Ort wurde ebenfalls vorgeschlagen, um die Ortsdurchfahrt zu entlasten.
Die Gemeinderäte stehen vor der Herausforderung, die verschiedenen Optionen zu bewerten und die bestmögliche Lösung für die Ortsumfahrung von Hohenfurch zu finden. Gespräche mit den örtlichen Akteuren und die Berücksichtigung von Kosten, Infrastrukturbedürfnissen und Umweltauswirkungen werden entscheidend sein, um eine langfristig tragfähige Entscheidung zu treffen. Trotz der vielfältigen Ansätze bleibt die Frage nach der Priorisierung und Umsetzbarkeit der verschiedenen Vorschläge. Die Diskussion wird fortgesetzt, um eine fundierte Entscheidung zum zukünftigen Verkehrskonzept für Hohenfurch zu treffen.