Der Frühling in Deutschland bringt nicht nur milde Temperaturen, sondern auch die Saison für den allseits beliebten Spargel. Das Stangengemüse, das von April bis Juni erhältlich ist, erfreut sich großer Beliebtheit aufgrund seines delikaten Geschmacks und seiner vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) ist Spargel reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, was ihn zu einem gesunden Gemüse macht. Zudem hilft der hohe Wassergehalt des Spargels bei der Verdauung und fördert eine gesunde Darmfunktion.
Trotz seiner gesundheitlichen Vorzüge warnen Experten davor, zu viel Spargel zu verzehren, da dies negative Auswirkungen haben kann. Insbesondere Menschen mit Nieren- oder Gichterkrankungen sollten vorsichtig sein, da der hohe Purinanteil im Spargel Gichtanfälle auslösen kann. Auch Personen mit Reizdarm oder einer Nickel-Allergie könnten Beschwerden wie Krämpfe, Blähungen oder allergische Reaktionen erfahren. Zudem sollten Menschen mit erhöhten Blutfettwerten auf fettreiche Beilagen zum Spargel verzichten, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
Experten raten dazu, den Spargelgenuss in Maßen zu halten, auch für gesunde Personen, da übermäßiger Verzehr zu einem Anstieg des Harnsäure-Werts führen und Beschwerden verursachen kann. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung kann der Spargel jedoch eine gesunde und schmackhafte Option darstellen. Grüner Spargel wird sogar als noch gesünder angesehen und kann vielseitig in der Küche verwendet werden. Es empfiehlt sich, bei Fragen zu gesundheitlichen Aspekten des Spargelkonsums, einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren, um individuelle Bedürfnisse und mögliche Risiken zu besprechen.