Nach einem Brand in einem Wohngebäude in Schinna hat die Polizei erste Informationen zur Ursache und zum Schaden bekannt gegeben. Ein Bewohner zögerte zunächst, seine Wohnung zu verlassen, während ein Teil des Gebäudes in Flammen stand. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt, wobei die betroffene Wohnung stark beschädigt und vorübergehend unbewohnbar ist. Eine mögliche Brandstiftung wird von der Polizeisprecherin nicht ausgeschlossen, und die Ermittlungen laufen noch.
Das Gebäude beherbergte früher eine Gastronomie, jedoch ist diese Nutzung bereits seit vielen Jahren Geschichte. Am Tag nach dem Brand waren noch Spuren des Feuers sichtbar, darunter einige Dachpfannen vor dem Gebäude und Löschschaum in einem angrenzenden Schuppen. Die Polizei hatte den Brandort nach den Löscharbeiten unmittelbar abgesperrt und versiegelt, um Beweise zu sichern.
Glücklicherweise konnten eine 22-jährige Frau mit einem Kind sowie ein 31-jähriger Mann mit einem Kind das Gebäude rechtzeitig verlassen. Die Feuerwehr war mit rund 100 Einsatzkräften vor Ort und kämpfte über mehrere Stunden hinweg gegen die Flammen, wobei eine Drehleiter zum Einsatz kam. Die genaue Ursache des Brandes und weitere Einzelheiten sind Gegenstand laufender Untersuchungen durch die Behörden.
Die Situation verdeutlicht erneut die wichtige Rolle der Feuerwehr und Polizei bei der Bekämpfung von Bränden und der Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit. Die Bewohner, die dem Feuer entkommen konnten, haben großes Glück gehabt und dürften mit dem Schrecken davonkommen sein. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Erkenntnisse die Ermittlungen ans Licht bringen werden.