Nach intensiven Ermittlungen konnte die Polizei die Ursache für den Brand in einem Mehrfamilienhaus im Zeteler Ortsteil Ellens klären. Laut Angaben der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland war ein technischer Defekt an der Hauselektrik für das Feuer verantwortlich. Somit konnte Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Die Brandermittler stellten fest, dass der Dachstuhl des älteren Bauernhauses durch das Feuer komplett zerstört wurde. Bei einer Brandbegehung am Dienstag wurde ein erheblicher Schaden festgestellt, der aufgrund des Gebäudealters nicht genau beziffert werden kann. Das Haus ist nun aufgrund der Zerstörung des Dachs und des Wassereinbruchs unbewohnbar.
Am Tag des Brandes waren fünf Personen im Haus, darunter die Hausbesitzerin und ihr Mann sowie drei Mieter aus einer Nachbarwohnung. Die Hausbesitzer konnten sich selbstständig retten, während die Mieter von der Feuerwehr über ein Gaubenfenster gerettet werden mussten. Zusätzlich wurden zwei Hunde und zwei Katzen in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehren aus Zetel, Neuenburg und Varel waren mit über 70 Einsatzkräften vor Ort, um den Brand zu löschen und die Menschen zu retten. Die Rettungseinsätze verliefen erfolgreich, und es gab keine schwerwiegenden Verletzungen bei den Betroffenen.
Die Löscharbeiten führten zu schweren Schäden an dem Bauernhaus, das aufgrund seines Alters nun vorerst nicht bewohnbar ist. Die Ermittlungen der Polizei und des Schadensgutachters brachten Klarheit über die Ursache des Feuers und schließen ein Fremdverschulden aus. Die schnelle Reaktion der Feuerwehren und Rettungskräfte sowie die erfolgreiche Evakuierung der Bewohner zeigen die Effektivität des Einsatzes in einer Notsituation.