Frühlingszeit ist Obstzeit, doch bei einem aktuellen Rückruf von Rewe ist Vorsicht geboten. Die Supermarkt-Kette hat eine Charge Trauben zurückgerufen, da in diesen gefährliches Insektengift festgestellt wurde. Konkret handelt es sich um das Pestizid Fenpropathrin, welches in einer zu hohen Konzentration in den dunklen Trauben der Sorte Sharad aus der Packung „Tafeltrauben Mix – Süß & Kernlos“ nachgewiesen wurde. Dies kann schwerwiegende Gesundheitsrisiken für Verbraucherinnen und Verbraucher darstellen, da der Wirkstoff in EU-Mitgliedsstaaten für den Einsatz in Pflanzenschutzmitteln nicht genehmigt ist.
Fenpropathrin wirkt als Nervengift gegen Schädlinge wie Spinnmilben oder Zecken, indem es die Natriumkanäle der Nervenzellen blockiert. Rückstände des Pestizids bis zu einem bestimmten Wert sind in Obst oder Gemüse aus anderen Ländern erlaubt, doch eine Überschreitung dieser Grenzwerte kann zu Rückrufen führen, wie bei den Rewe-Trauben geschehen. Menschen, die das betroffene Obst konsumiert haben, können unter Symptomen wie Schwindel, Übelkeit, Krampfanfällen und im schlimmsten Fall Bewusstseinsstörungen oder Koma leiden.
Um Verbraucherinnen und Verbrauchern zu schützen, bietet Rewe an, die betroffenen Traubencharge zurückzunehmen, selbst ohne Kassenbon, und den Kaufpreis zu erstatten. Es ist wichtig, bei derartigen Rückrufen besonders vorsichtig zu sein, da Gesundheitsrisiken nicht ausgeschlossen werden können. Es wird empfohlen, die genannten Trauben nicht zu konsumieren und sie umgehend ins Geschäft zurückzubringen, um das Risiko einer möglichen Gesundheitsgefährdung zu minimieren.