Der Zoll entdeckte Anfang Mai bei einer Kontrolle in einer Privatjacht im Nord-Ostseekanal (NOK) in Brunsbüttel rund 60.000 Liter steuerbefreiten Dieselkraftstoff. Diese Menge entspricht fast 30.000 Euro an Energiesteuerabgaben, die gesichert wurden, da der rote markierte Diesel nur für gewerblichen Schiffsverkehr bestimmt ist. Der Kraftstoff wurde in den Niederlanden getankt, und das Boot war auf dem Weg zu seinem Liegeplatz an der Ostsee. Der Schiffseigner hätte gemäß Vorschriften den ersten deutschen Hafen, in diesem Fall den Hafen in Emden, anlaufen müssen, um die Energiesteuer anzumelden und zu bezahlen. Da dies nicht geschah, wurde gegen den Eigentümer ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet. Glücklicherweise zeigte sich der Eigner kooperativ und beglich die Summe direkt vor Ort.
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