Der Flosser Fritz Meierhöfer verstarb im Alter von 85 Jahren nachdem sein Gesundheitszustand sich verschlechtert hatte. Geboren wurde er am 17. Februar 1939 als einziges Kind von Wilhelm und Babette Meierhöfer. Fritz Meierhöfer erlernte das Maurerhandwerk bei Hans Wittmann in Floß und war über 43 Jahre in diesem Beruf tätig. Er führte eine glückliche Ehe mit seiner Frau Anneliese, welche letztes Jahr verstarb. Gemeinsam hatten sie Tochter Elke und Sohn Thomas. Der Verlust von Tochter Elke im Jahr 2012 war für die Familie ein schwerer Schicksalsschlag.
Seit mehr als 57 Jahren war Fritz Meierhöfer leidenschaftlicher Jäger und widmete sich mit Hingabe der Pflege seines gepachteten Jagdreviers in Schlattein. Die Möglichkeit, die letzten Jahre nicht mehr auf die Jagd zu gehen, schmerzte ihn zutiefst. In einem bewegenden Trauergottesdienst in der St. Johannes-Baptista-Kirche wurde Fritz Meierhöfer geehrt. Pfarrer Wilfried Römischer entzündete an der Osterkerze ein Licht der Hoffnung und der Kirchenchor sang berührende Lieder. Die Trauergemeinde verabschiedete sich mit Liedern und auf dem evangelischen Friedhof spielte eine Jagdhorn-Bläsergruppe das „Jagd aus“, was Fritz Meierhöfers Leidenschaft für die Jagd symbolisierte.