Wissenschaft

Das Wissenschaftsjahr 2024: Ein Blick auf die Freiheitsvorstellungen der Deutschen in ‚Im Namen der Freiheit‘

Die Suche nach Freiheit: Ein Blick auf das Public History-Projekt "Im Namen der Freiheit"

Das Projekt „Im Namen der Freiheit“ unter der Leitung von Prof. Dr. Thorsten Logge vom Arbeitsbereich Public History an der Universität Hamburg ist Teil des Wissenschaftsjahres 2024. Mit einer Förderung von ca. 642.000 Euro vom Bundesforschungsministerium wird das Projekt ins Leben gerufen, um die unterschiedlichen Vorstellungen von Freiheit in der Bevölkerung Deutschlands zu sammeln und zu dokumentieren.

Die Universität Hamburg startet am 7. Mai die öffentlich zugängliche Online-Sammlung im Rahmen des Projekts. Diese Sammlung umfasst Erinnerungsfotos, Sprachnachrichten von Geflüchteten und andere Zeitdokumente, die Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigen sollen, ihre Perspektiven und Überlegungen zum Thema Freiheit beizutragen. Analog und digital werden verschiedene Formate angeboten, die eine Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft darstellen, um den Dialog zu fördern.

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„Im Namen der Freiheit“ beinhaltet neben der Online-Sammlung auch acht deutschlandweite Theaterversammlungen und mobile Erzählboxen, die im Laufe des Jahres stattfinden werden. Dieses Crowdsourcing-Projekt, nach dem erfolgreichen „coronarchiv“, zielt darauf ab, persönliche Erfahrungen in die Geschichtsschreibung einzubeziehen und so verschiedene Sichtweisen der Bürgerinnen und Bürger zum Thema Freiheit einzufangen.

Das Wissenschaftsjahr 2024, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und Wissenschaft im Dialog (WiD), konzentriert sich auf gesellschaftliche Zukunftsthemen. Dialogorientierte Austauschformate stehen dabei im Mittelpunkt, um innovative Projekte und Kommunikationsmöglichkeiten zu fördern. Mit diesem Projekt sollen vielfältige und diverse Spuren zur Gestaltung der Geschichte anhand verschiedener Sichtweisen gesammelt werden.

Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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