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Vom Traum zur Realität: Wie das Vanlife wirklich aussieht

Die dunkle Seite des Vanlife-Hypes: Enttäuschende Realitäten und unerwartete Herausforderungen.

Vanlife, das Leben im Van, erlebt einen Hype, der von einer romantischen Vorstellung geprägt ist. Mit zahlreichen Büchern, Blogs und Instagram-Posts wird die Freiheit und Unabhängigkeit gefeiert, die das Vanlife verspricht. Doch kritische Stimmen werden lauter. Videos wie „Warum Vanlife nicht glücklich macht“ von Jannick thematisieren die Schattenseiten dieses Lifestyles.

Junge Paare, oft aus vermögenden Familien, leben auf engstem Raum und müssen sich den Herausforderungen des Vanlebens stellen. Der anfängliche Traum von Autarkie und Entdeckungen wird schnell von der Realität eingeholt. Der Ausbau des Vans, die Enge im Fahrzeug und die Unannehmlichkeiten des Alltags kommen zum Vorschein. Die Romantik weicht der Erkenntnis, dass das Besondere zur Routine wird.

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Feuchtigkeit, Schimmel, fehlende Ordnung und mangelnde Nachhaltigkeit sind nur einige der Probleme, die Vanlife mit sich bringt. Trotz der idyllischen Bilder, die auf Social Media präsentiert werden, ist das Leben im Van nicht immer so glamourös, wie es scheint. Die Umweltauswirkungen und die Einschränkungen im Alltag werden durch den Filter der Inszenierung oft verdeckt.

Während das Vanlife nach wie vor viele Anhänger hat, wächst auch die Zahl derer, die die Schattenseiten dieses Lifestyles erkennen. Die romantische Vorstellung von Freiheit und Abenteuer wird durch die Realität des engen Lebensraums, der Feuchtigkeit und fehlenden Annehmlichkeiten eingetrübt. Vanlife ist kein reines Idyll, sondern mit Herausforderungen und Kompromissen verbunden.

Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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