Finanzen

Howard Schultz plant eine Revitalisierung von Starbucks in den USA!

Howard Schultz will das Inlandsgeschäft von Starbucks revolutionieren.

Howard Schultz, einer der Hauptaktionäre von Starbucks und ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, hat sich öffentlich dazu geäußert, das US-Geschäft von Starbucks wiederbeleben zu wollen. Nach einer Reihe von schlechten Ergebnissen des Unternehmens teilte Schultz seine Meinung darüber, dass die US-Geschäfte von Starbucks die Hauptursache für den Niedergang seien. Er betonte die Notwendigkeit, sich verstärkt auf das Kundenerlebnis in den Cafés zu konzentrieren und empfahl den Führungskräften, mehr Zeit für die Mitarbeiter vor Ort aufzuwenden.

Ein wesentlicher Bestandteil von Schultz‘ Erneuerungsstrategie ist die Überarbeitung der mobilen Bestell- und Bezahlfunktionen der Starbucks-App, um das angenehme Kundenerlebnis wiederherzustellen. Zudem betonte er die Bedeutung von kaffeeorientierten Innovationen, um die Mitarbeiter zu begeistern und die Marke auf dem Markt zu differenzieren. Darüber hinaus kritisierte er aktuelle Angebote wie das würzige Menü von Starbucks und forderte eine Erneuerung des Ansatzes, um das Premium-Image des Unternehmens zu stärken.

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Der derzeitige CEO von Starbucks, Laxman Narasimhan, berichtete von einem enttäuschenden Ergebnis für das zweite Quartal, das er als „düster“ bezeichnete. Das Unternehmen verzeichnete erstmals seit 2020 einen Rückgang der Verkaufszahlen und senkte seine Umsatzprognose für das Jahr. In den USA fielen die Umsätze um 3 %, während sie im Vorjahresquartal um 12 % gestiegen waren. In China, dem größten Markt von Starbucks, ging der Umsatz um 11 % zurück.

Trotz der aktuellen Herausforderungen ist Schultz zuversichtlich, dass Starbucks sich erholen wird. Er erklärte, dass das Unternehmen eine Branche aufgebaut habe, die es zuvor nicht gab, und bekräftigte seinen Glauben an eine erfolgreiche Zukunft. Schultz äußerte sich jedoch nicht zu aktuellen Gewerkschaftsverhandlungen von Starbucks oder einem Rechtsstreit vor dem Obersten Gerichtshof. Insgesamt bleibt abzuwarten, wie die geplanten Maßnahmen zur Erneuerung des Inlandsgeschäfts von Starbucks umgesetzt und von den Kunden angenommen werden.

Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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