Zum Handelsende notierte der deutsche Leitindex 0,96 Prozent höher bei 18 175,21 Punkten. Damit setzte er sich zwar ein gutes Stück von der Marke von 18 000 Punkten nach oben ab. Er schaffte es aber nicht, das Vorwochenhoch von knapp 18 236 Punkten zu überwinden. Für eine Aufhellung der technischen Großwetterlage muss sich der DAX erst wieder über 18 200 Punkten etablieren, so CMC-Markets-Experte Jochen Stanzl. Doch am Montag fehlten ausreichend starke Impulse.
In London wurde feiertagsbedingt nicht gehandelt, was eine ruhigere Handelssituation zur Folge hatte. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sanken im März weiter, obwohl der Rückgang sich abschwächte. Die Finanzmärkte gehen aufgrund der sinkenden Inflation von einer ersten Zinssenkung der EZB im Juni aus.
Die April-Daten zeigten eine weitere Aufhellung der Unternehmens- und Konjunkturstimmung. Anleger reagierten positiv auf die Signale und preisten bereits eine erste Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September ein. Dies führte zu einem Anstieg der wichtigsten Aktienindizes in Europa und auch in den USA.
Am deutschen Markt waren zu Wochenbeginn Versichereraktien gefragt, während Aktien von DHL und RWE aufgrund von Dividendenabschlägen am DAX-Ende schwächer abschnitten. Im Nebenwerte-Index SDAX konnte Varta mit einer Erholung punkten. Darüber hinaus stieg die Aktie von Borussia Dortmund um 2,4 Prozent aufgrund sportlicher Erfolge des Fußballclubs.