Der brutale Angriff auf den Dresdner SPD-Europapolitiker Matthias Ecke löste deutschlandweit Entsetzen aus und rief eine Debatte über Gewalteskalation im Wahlkampf hervor. Tausende Menschen demonstrierten in Dresden und Berlin für Demokratie und gegen Gewalt. Ein 17-Jähriger stellte sich der Polizei als Täter der Attacke auf Ecke, während die Hintergründe noch unklar waren.
In Reaktion auf den Angriff verabschiedeten über 200 Bundespolitiker die „Striesener Erklärung“, in der sie sich einstimmig gegen zunehmende Gewalt gegen politisch Engagierte aussprachen. Die politische Einheit wurde betont, unabhängig von Parteizugehörigkeiten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser forderte verstärkten Schutz für Politiker im Wahlkampf, um Demokraten vor Anfeindungen zu bewahren.
Matthias Ecke, der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, wurde bei dem Angriff schwer verletzt und musste operiert werden. Demonstranten versammelten sich in Dresden und Berlin, um gegen Gewalt und für Demokratie einzustehen. Politiker verschiedener Parteien verurteilten die Angriffe und forderten einen respektvollen sowie gewaltfreien Wahlkampf. Es kam zu weiteren Angriffen auf politische Mitglieder verschiedener Parteien, was die Forderung nach verstärktem Schutz im Wahlkampf erhöhte.