Ein 62-jähriger Mann aus Cremlingen kämpft um sein Leben, nachdem er in einen Unfall verwickelt wurde, der mit dem verheerenden Großbrand zwischen Wolfenbüttel und Braunschweig zusammenhängt. Der Unfall ereignete sich am Dienstag um 13:45 Uhr auf der Straße „An der Bundesstraße“, als der Mann mit einem VW in Richtung Braunschweig unterwegs war. In Höhe einer Recyclingfirma in der Nähe von Braunschweig traf er eine fatal falsche Entscheidung, als er sein Fahrzeug drehen wollte. Beim Wenden übersah er einen entgegenkommenden Lkw und es kam zu einem heftigen Zusammenstoß, bei dem er lebensgefährlich verletzt wurde.
Der Unfall löste einen größeren Einsatz der Feuerwehr Cremlingen aus, die die Insassen des PKW aus ihrer eingeklemmten Position befreien mussten. Während der Mann lebensgefährliche Verletzungen erlitt und in ein Krankenhaus in Braunschweig gebracht wurde, blieb seine Beifahrerin offenbar weniger schwer verletzt. Der Lkw-Fahrer, der dem Unfall ausgesetzt war, kam mit dem Schrecken davon, aber die Polizei stellte fest, dass er alkoholisiert war mit einem Alkoholgehalt von zwei Promille. Als Konsequenz verlor der 53-jährige Lkw-Fahrer vorübergehend seinen Führerschein, und der entstandene Schaden wurde auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Die Polizei aus Wolfenbüttel ermittelt nun, um zu klären, wer für den Unfall verantwortlich ist und wie es zu dieser dramatischen Kollision kommen konnte. Der Vorfall zeigt die brisante Situation auf den Straßen und die Gefahren, die entstehen können, insbesondere in Verbindung mit anderen unvorhergesehenen Ereignissen wie einem Großbrand in der Nähe. Es wird darauf hingewiesen, dass bei Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinshorn sofort freie Bahn geschaffen werden sollte, um unnötige Verzögerungen zu vermeiden, die in extremen Fällen sogar Menschenleben kosten könnten.