Die Kryptowährung Ethereum könnte laut Experten bald eine erhebliche Wertsteigerung erfahren und das Ziel von 10.000 US-Dollar erreichen. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die zunehmende Bedeutung der Layer-2-Lösungen (L2), welche durch ihre Fähigkeit, Transaktionen effizienter zu verarbeiten, das Angebot an Ethereum verknappt haben. Diese Netzwerke tragen dazu bei, dass ein signifikanter Anteil des Ether-Vorrats gebunden wird und somit weniger frei am Markt verfügbar ist. Dies könnte theoretisch den Preis steigern. Zudem befindet sich der gesamte Krypto-Markt in einem Zyklus, der nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs durch Bitcoin nun auch andere wichtige Währungen wie Ethereum ins Rampenlicht rückt.
Institutionelle Investoren könnten bald einfacher in Ethereum investieren können dank potentieller neuer Exchange-Traded Funds (ETFs). Wie die WirtschaftsWoche berichtet, gibt es Überlegungen zur Einführung solcher Produkte im August dieses Jahres. Trotz einer momentan gering eingeschätzten Wahrscheinlichkeit für eine Genehmigung im Mai sehen Analysten gute Chancen für später im Jahr. Ein zugelassener ETF würde nicht nur Barrieren abbauen – etwa beim direkten Kauf und Verwahrung von Kryptowährungen – sondern auch stabilisierendes Kapital in den Markt bringen und damit langfristiges Wachstum fördern.
Trotz dieser optimistischen Prognosen warnt Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, vor übertriebenem Enthusiasmus bezüglich alternativer Kryptowährungen wie Ethereum oder Solana gegenüber Bitcoin als dominanter digitaler Vermögenswert. Laut einem Bericht von wallstreet:online sieht Saylor regulatorische Risiken voraus. Sollten diese Assets von Behörden wie der SEC als Wertpapiere eingestuft werden, könnte ihr Zugang zum traditionellen Finanzmarkt erschwert werden. Diese unterschiedlichen Perspektiven zeigen deutlich die Dynamik und Unsicherheit innerhalb des Marktes für digitale Währungen sowie die Notwendigkeit sorgfältiger Recherche bevor man bedeutende Investitionsentscheidungen trifft.