Politik

Solidaritätskundgebungen für den verletzten Matthias Ecke: Ein Appell für Demokratie und Respekt

Kundgebungen und Solidarität nach Angriff auf Politiker in Dresden - Reaktionen aus Berlin und Brandenburg

Nach dem brutalen Angriff auf den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke in Dresden fanden Solidaritätskundgebungen für den schwer verletzten Politiker statt. Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt betonte in Dresden die Wichtigkeit, die Demokratie zu verteidigen und einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen.

In Berlin versammelten sich über 1000 Menschen vor dem Brandenburger Tor, während weiter Kundgebungen angekündigt waren. Matthias Ecke wurde beim Plakatieren in Dresden angegriffen und schwer verletzt. Ein 17-jähriger Tatverdächtiger stellte sich der Polizei, während nach weiteren Verdächtigen gefahndet wird.

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Die Angriffe auf Politiker und Wahlkampfhelfer haben zugenommen, was zu Besorgnis in der Politik führt. Kulturstaatsministerin Claudia Roth unterstrich, dass es die Verantwortung jedes Bürgers sei, die Demokratie zu schützen. Sachsens Innenminister Armin Schuster forderte harte Strafen für die Täter und betonte die Relevanz freier Wahlen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte eine Sonderkonferenz der Innenminister von Bund und Ländern an, um über Schutzmaßnahmen zu beraten. Die Grünen in Sachsen reagierten auf die Angriffe mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen beim Plakatieren und auch andere Parteien erwägen ähnliche Maßnahmen.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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