Der Weltlachtag wird seit 25 Jahren in vielen Ländern gefeiert, um gemeinsam für den Weltfrieden zu lachen. Die Bewegung wurde 1998 von einem indischen Arzt ins Leben gerufen, der auch als Begründer des Lachyoga bekannt ist. An diesem Tag trafen sich Menschen in Nordhausen, unter anderem im Museum Tabakspeicher, um gemeinsam zu lachen und die positiven Auswirkungen des Lachens auf Psyche und Körper zu spüren.
Lachen hat nachweislich positive Effekte auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Es gibt mittlerweile Tausende von Lachclubs in über 100 Ländern, die zu einer regelrechten „Lachpandemie“ geführt haben. Die Gelotologie, die Wissenschaft vom Lachen, beschäftigt sich mit den körperlichen und geistigen Auswirkungen des Lachens. Bereits 1964 wurde das erste Institut für Humorforschung an der Stanford Universität in Kalifornien gegründet.
In Nordhausen trafen sich rund 20 Frauen zu einer Lachyoga-Session, bei der das Lachen durch eine Kombination von Lach- und Atemübungen trainiert wird. Die Teilnehmerinnen verließen die Veranstaltung fröhlich, beschwingt und entspannt, da das durch die Übungen erzeugte Lachen durch das Lachyoga echt wird. Die soziale Komponente des gemeinsamen Lachens in der Gruppe verstärkt den positiven Effekt zusätzlich.
Nach der Session waren viele Teilnehmerinnen so begeistert, dass sie eine Wiederbelebung des Nordhäuser Lachtreffs vorschlugen. So wurde beschlossen, sich bereits am 21. Mai am Oscar-Hasse-Denkmal im Stadtpark von Nordhausen zu treffen, um weiterhin gemeinsam zu lachen und die positiven Auswirkungen des Lachyogas zu genießen.