Ein dramatisches Ereignis erschütterte die Urlaubsstimmung auf der Ostsee-Insel Rügen, als ein Blitz in das Reetdach einer Pension in Sellin einschlug. Das Gewitter am Sonntagmorgen sorgte für einen riesigen Feuerwehreinsatz, da das Gebäude unverzüglich Feuer fing. Glücklicherweise konnten alle 28 Personen, darunter Eigentümer und Gäste, die Pension unverletzt verlassen, wenn auch mit einem Schock. Ein Gast berichtete von den bedrohlichen Augenblicken nach dem Blitzeinschlag, als der Gastgeber sie eindringlich zur Evakuierung aufforderte, wodurch die Urlauber regelrecht um ihr Leben rannten.
Die schnelle Reaktion der Eigentümer und Feuerwehr ermöglichte es, die Evakuierten vorübergehend in einer Schule unterzubringen, während die Feuerwehr die Nachlöscharbeiten fortsetzte. Trotz des noch nicht vollständig gelöschten Brandes schätzten Experten den entstandenen Schaden auf mehrere Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft hat bereits einen Brandursachenermittler entsandt, um die genaue Ursache des Feuers zu untersuchen und das Ausmaß der Zerstörung zu bestimmen. Es wurde betont, dass Blitzeinschläge bei Reetdächern besonders gefährlich sind und schon in der Vergangenheit Evakuierungen erforderlich machten.
Solche unglücklichen Ereignisse verdeutlichen die potenzielle Gefahr der Naturgewalten, insbesondere bei historischen Gebäuden mit Reetdächern. Die Urlauber, die an diesem Vorfall beteiligt waren, können dank des schnellen Handelns und Pflichtbewusstseins der örtlichen Einsatzkräfte dankbar sein, dass die Situation nicht tragischer endete. Die Bewältigung von Naturkatastrophen erfordert nicht nur schnelle Reaktionen, sondern auch die Zusammenarbeit und Unterstützung der Gemeinschaft, um Verluste zu minimieren und die Sicherheit aller zu gewährleisten.