Die SPD unter der Führung von Bundeskanzler Olaf Scholz und Europas Sozialdemokraten haben deutlich gemacht, dass eine Zusammenarbeit mit rechtsextremen Kräften nicht toleriert werden sollte. Dieser Standpunkt wurde während eines Demokratiekongresses in Berlin bekräftigt, der den Beginn der heißen Phase des Wahlkampfs zur Europawahl markierte. Die Rednerinnen und Redner betonten die Wichtigkeit, vereint gegen die Gefahren von rechts zu kämpfen und jegliche Form der Kooperation mit rechtsextremen Parteien abzulehnen.
Die Sozialdemokraten warnten vor den Konsequenzen einer Zusammenarbeit mit rechtsextremen Kräften, die letztendlich zu einer Stärkung dieser Parteien sowie zu Hass und Gewalt führen könnten. Bundeskanzler Scholz betonte die klaren Linien, die gezogen werden müssen, und erklärte, dass im Europäischen Parlament keine Koalitionen mit rechtsextremen Parteien eingegangen werden dürfen. Diese klare Haltung sei entscheidend, so SPD-Chef Lars Klingbeil.
Die Partei warnte davor, sich Illusionen hinzugeben, dass rechtsextreme Parteien das europäische Einigungsprojekt nicht gefährden würden. Es wurde betont, dass die Europawahl eine Wahl sei, die über die Zukunft Europas und aller Bürgerinnen und Bürger entscheide. Trotz der aktuellen Umfragewerte wurde die Bedeutung der Themen auf dem Demokratiekongress herausgestellt und der Angriff auf den sächsischen SPD-Europaspitzenkandidaten Matthias Ecke verurteilt.
Die SPD reagierte auch auf Äußerungen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die eine mögliche Kooperation mit rechtsgerichteten Fraktionen nicht ausschloss. Dies stieß auf Kritik seitens der Sozialdemokraten, die ein klares Bekenntnis aller Demokratinnen und Demokraten forderten, keine Zusammenarbeit mit rechtsextremen Parteien einzugehen. EU-Kommissar Nicolas Schmit, Spitzenkandidat der Sozialdemokraten, betonte den Unterschied in der Haltung zur Macht und die Priorisierung der Ehre über den Machterhalt im Vergleich zu den Konservativen.
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