Die Feuerwehr musste am Sonntagmorgen erneut zum Kronospan-Werk in Sanem ausrücken, da gegen 5 Uhr ein Brand gemeldet wurde. Laut dem Sprecher des CGDIS handelte es sich um eine Filteranlage, die bereits am Vortag von einem Brand betroffen war. Es wird angenommen, dass das Feuer aufgrund der vorherigen Beschädigungen erneut entfacht wurde und es sich nicht um einen separaten Brand handelte. Aufgrund der Menge an Staub an einigen Stellen im Betrieb genügte offenbar wenig, um das Feuer erneut anzufachen.
Am Sonntagmorgen konnten 20 Feuerwehrleute den Brand schnell unter Kontrolle bringen, wodurch niemand verletzt wurde. Der ursprüngliche Brand war am Samstag gegen 14:40 Uhr ausgebrochen, als eine ähnliche Maschine in Brand geriet. Dieser Brand führte zu mindestens zwei Verletzten, konnte aber gegen 18 Uhr am gleichen Tag unter Kontrolle gebracht werden.
In vorangegangenen Vorfällen waren in diesem Werk bereits ähnliche Zwischenfälle aufgetreten. Im Februar wurden sieben Personen aufgrund eines Chemieunfalls ins Krankenhaus gebracht, während die Feuerwehr bereits im August 2019 über 48 Stunden lang gegen einen Brand auf dem Gelände von Kronospan in Sanem kämpfen musste.
Es ist wichtig, die Sicherheitsvorkehrungen in industriellen Betrieben zu überprüfen, um derartige Vorfälle zu vermeiden und den Schutz der Mitarbeiter und der Umgebung zu gewährleisten.