Die Klimakommunikation ist ein wichtiges Thema, das entscheidend ist, um das Bewusstsein für den ökologischen Wandel zu schärfen. Bertrand Piccard, ein Umwelt- und Flugpionier, hat Wege gefunden, wie selbst Skeptiker und Konservative sich mit der Thematik auseinandersetzen können. In 21 Punkten zeigt Piccard auf, wie die Bedeutung der Sprache einen Schlüssel darstellt, um die Menschen zu überzeugen. Statt den Fokus auf den Klimawandel und dessen negativen Aspekte zu legen, betont er, dass Modernisierungsmaßnahmen auch ohne direkten Klimabezug sinnvoll sind.
Die Kommunikation über den Klimawandel muss sich insofern ändern, dass mehr über Lösungen und Chancen gesprochen wird, anstatt nur die Probleme zu betonen. Piccard betont, dass die Diskussion über Klimaschutz als eine Einschränkung umgewandelt werden sollte, um die positiven Aspekte eines ökologischen Übergangs hervorzuheben. Die Dekarbonisierung sollte als eine Konsequenz der Modernisierung angesehen werden, um ineffiziente Systeme durch rentablere Alternativen zu ersetzen.
Es ist wichtig, dass die Gesellschaft umfassend über die vorhandenen Technologien informiert ist, die einen umweltfreundlichen Weg in die Zukunft ermöglichen. Mit einem Fokus auf Rentabilität und Effizienz können bereits existierende Lösungen genutzt werden, um den ökologischen Übergang voranzutreiben. Neue Berufe werden entstehen, während veraltete aufgrund der Notwendigkeit einer nachhaltigen Wirtschaftsweise verschwinden.
Die Kommunikation über den Klimawandel sollte auch die politische Ebene erreichen, indem entsprechende und zugängliche Begriffe verwendet werden, die eine breite Unterstützung von verschiedenen politischen Richtungen ermöglichen. Ein wichtiger Aspekt ist zudem die Schaffung von gesetzlichen Grenzen, um verantwortungsloses Verhalten zu regulieren und die Umsetzung von umweltfreundlichen Lösungen zu fördern. Bertrand Piccard unterstreicht die Relevanz von 1.000 Lösungen, die das Wirtschaftswachstum unterstützen und gleichzeitig die Umwelt schützen können.