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Quantenphysiker Hannes Pichler erhält den Ignaz-L.-Lieben-Preis der ÖAW

Quantum physicist from South Tyrol honored with prestigious Lieben Prize

Der renommierte Ignaz-L.-Lieben-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wird in diesem Jahr an den brillanten Quantenphysiker Hannes Pichler von der Universität Innsbruck verliehen. Pichler, der als Professor für Theoretische Quantenoptik an der Uni Innsbruck tätig ist und eine Forschungsgruppe am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der ÖAW leitet, erhält diese Auszeichnung für seine wegweisenden Arbeiten im Bereich der Quantenvielkörperphysik und Quanteninformationswissenschaften.

Seine Forschung ermöglicht es, quantenmechanische Systeme mithilfe von Licht zu kontrollieren und zu manipulieren, was bedeutende Erkenntnisse über künstliche Quantenmaterie hervorgebracht hat. Hannes Pichler wurde im Jahr 2022 bereits mit dem Breakthrough-Preis in der Nachwuchskategorie und einem hochdotierten „Starting Grant“ des Europäischen Forschungsrats (ERC) ausgezeichnet. Dank seiner innovativen Ansätze können nun auch klassisch schwer lösbare Optimierungsprobleme bewältigt und Grundlagen für neuartige Quantenprozessoren geschaffen werden.

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Im vergangenen Jahr wurde Pichler sogar in die Liste der „Highly Cited Researchers“ des Datenkonzerns Clarivate aufgenommen, was seine herausragende Arbeit und Anerkennung in der wissenschaftlichen Gemeinschaft unterstreicht. Am 8. Mai wird Hannes Pichler den ältesten Preis der Akademie erhalten, der neben dem Lieben-Preis auch den Bader-Preis für die Geschichte der Naturwissenschaften an Michael Schober von der ÖAW verleiht. Beide Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von jeweils 36.000 US-Dollar (rund 33.500 Euro) dotiert.

Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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