Wirtschaft

Russland vor wirtschaftlicher Herausforderung: Kriegswirtschaft und Inflation bedrohen Zukunft

Der Niedergang der russischen Wirtschaft: Wie Putin den Krieg finanzieren will

Russlands Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert und ist nun stark vom Rüstungssektor, dem Handel mit China und dem Öl- und Gasgeschäft abhängig. Obwohl die Weltbank ein prognostiziertes BIP-Wachstum von 3,2 Prozent für dieses Jahr vorhersagt, ist die wirtschaftliche Lage keineswegs positiv. Mit hoher Inflation, Enteignungsängsten und einem Mangel an Arbeitskräften aufgrund der Einberufung stehen dem Land große Herausforderungen bevor.

Experten prognostizieren, dass die russische Wirtschaft ab 2025 schrumpfen wird. Die Inflationsrate bleibt trotz drastischer Zinserhöhungen auf einem hohen Niveau. Die Finanzierung des Krieges über das Jahr 2024 hinaus bleibt unklar, was die Unsicherheit in Bezug auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung verstärkt.

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Die Quellen staatlicher Einnahmen schwinden zunehmend, während Schulden ansteigen und die Belastung des Haushalts in Zukunft erhöhen. Der Aufbau des Rüstungssektors auf Kosten der zivilen Wirtschaft sowie der Fachkräftemangel sind ernste Probleme, die die Wirtschaft Russlands belasten.

Trotz den wirtschaftlichen Herausforderungen wird erwartet, dass Putin alles tun wird, um den Ukraine-Krieg zu finanzieren. Die Renten könnten gekürzt werden, und die wirtschaftliche Abhängigkeit vom Konflikt wird wichtige Fragen für die Zukunft aufwerfen. Die Bevölkerung muss bereits Einschränkungen hinnehmen, und Experten befürchten weitere wirtschaftliche Verschlechterungen, ohne dass dies zu Massenprotesten führen würde. Die politische Situation bleibt trotz der wirtschaftlichen Probleme stabil, und Putin wird voraussichtlich an der Macht bleiben.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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