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Deutschlands erster Raketenstart in der Nordsee verzögert sich – Neue Details enthüllt!

Deutschlands erster Raketenstart von einem Schiff – ein Meilenstein in der Weltraumforschung

In Deutschland soll eine Raketenbasis für Satellitenabschüsse entstehen, jedoch verschiebt sich das Projekt, wie von Sabine von der Recke, Geschäftsführerin der German Offshore Spaceport Alliance (Gosa), bestätigt wurde. Ursprünglich war geplant, im April erstmals eine Rakete von einem Schiff in der Nordsee aus zu starten, doch aufgrund von Partneränderungen wird der Start nun für den Sommer angepeilt, voraussichtlich im Juni oder Juli. Die beteiligten Unternehmen hinter Gosa sind unter anderem der Satelliten-Spezialist OHB, die Spezialreederei Harren Group und der Hafenbetreiber BLG, alle aus Bremen.

Die Demo-Mission wird zunächst bis zu vier Suborbital-Raketen starten, die Höhen von bis zu 50 Kilometern erreichen, jedoch nicht die Erdumlaufbahn erreichen, sondern zurück zur Erde fallen. Diese Raketen dienen vor allem für Experimente zur Sammlung technischer Erfahrungen und zur Zusammenarbeit mit Partnern und Behörden. Dies ist entscheidend für zukünftige orbitale Starts, die komplexer sind und Satelliten in die Erdumlaufbahn transportieren können.

Inzidenztracker

Die Raumfahrt hat sich in den letzten Jahren von staatlich finanzierten Missionen zu privaten Investitionen verlagert. Deutsche Unternehmen entwickeln Microlauncher, die kleinere und günstigere Satelliten ins All transportieren können. Die drei beteiligten Unternehmen, T-Minus, Space Team Aachen und FAR, werden Partner für die Demo-Mission sein. Der Startpunkt der Mission befindet sich in der Nordsee, etwa 400 Kilometer vor der Küste, wo bis zu vier Raketenstarts geplant sind, die von einem Ponton aus erfolgen. Es wird auch darüber nachgedacht, welche Kosten ein Start mit einer größeren Rakete vom Spezialschiff ins All verursachen würde und ob potenzielle Kunden für diese Dienstleistung existieren.

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