Wirtschaft

Wirtschaftskrise in Russland: Wie sich der Ukraine-Krieg auf die Wirtschaft auswirkt

Russlands Wirtschaft im Niedergang: Wie lange hält Putin den Krieg noch durch?

Die russische Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise, die sich trotz einer Prognose für ein leichtes Wachstum im Bruttoinlandsprodukt nicht verbessert. Die Abhängigkeit von Rüstungsgütern, dem Handel mit China und dem Öl- und Gasgeschäft belastet die Wirtschaft stark. Hohe Inflation, drohende Enteignungen von Unternehmen und ein Mangel an Arbeitskräften sind nur einige der Probleme, mit denen Russland konfrontiert ist.

Experten prognostizieren, dass die russische Wirtschaft ab dem Jahr 2025 kontinuierlich schrumpfen wird, was auf die Kriegswirtschaft und die fortgesetzten Handlungen im Ukraine-Konflikt zurückzuführen ist. Die Inflationsrate bleibt hartnäckig hoch und die finanzielle Zukunft nach 2024 erscheint ungewiss. Die Einnahmequellen des Staates brechen immer mehr weg, was zu einer steigenden Staatsverschuldung führt und den Haushalt belastet.

Besonders gravierend ist der aktuelle Fachkräftemangel, der durch die Mobilisierung im Land verstärkt wird. Die Stärkung des Rüstungssektors auf Kosten der zivilen Wirtschaft wird als besorgniserregend angesehen. Trotz der wirtschaftlichen Probleme wird erwartet, dass Präsident Putin den Ukraine-Krieg fortsetzen wird, auch wenn dies finanzielle und soziale Opfer in der Bevölkerung mit sich bringt.

Experten wie Vasily Astrov sind der Ansicht, dass Putin Wege finden wird, um den Krieg fortzuführen, selbst wenn dies auf Kosten des Wohlergehens der Bevölkerung geschieht. Die Auswirkungen der wirtschaftlichen Probleme auf die Bevölkerung werden wahrscheinlich gravierend sein, jedoch wird nicht erwartet, dass dies zu Massenprotesten oder politischen Veränderungen führt. Es wird befürchtet, dass die Menschen hungern, Rentner an Medikamentenmangel leiden und sterben, während die politische Situation unverändert bleibt.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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