Die Familie Meyer aus Bonn wurde während des Holocaust von den Nationalsozialisten ermordet, mit Ausnahme ihrer Tochter, die als einzige überlebte. Die Namen der Getöteten, Jakob Meyer, Sarah Meyer und Hertha Meyer, sind heute in den Gehsteig in Endenich eingelassen, als stille Mahnung an die Gräueltaten jener Zeit. Lara Schröters, eine pädagogische Mitarbeiterin der Gedenkstätte Bonn, steht vor dem Haus mit der Nummer 52, wo die Familie Meyer einst lebte, bevor sie deportiert wurden. Sie taucht tief in das Leben der Familie ein, während sie eine Gruppe von Interessierten durch Endenich führt. Die Stimmung ist gedämpft, als alle gemeinsam auf die drei Stolpersteine vor dem Haus blicken und sich der tragischen Geschichte bewusst werden.
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