Automobil

ADAC Hauptversammlung in Bremen: Harte Fakten zur E-Auto Antriebswende

Die Zukunft der Mobilität: Was bedeutet die Antriebswende für Deutschland?

Die diesjährige Hauptversammlung des Automobil-Clubs ADAC findet in Bremen statt, zu der insgesamt 230 Delegierte der bundesweit 18 ADAC-Regionalclubs entsandt werden. Der Verband betrachtet es als utopisch, dass Deutschland bis 2030 das Ziel von 15 Millionen E-Autos auf den Straßen erreichen kann. Aktuell beträgt der Anteil von Elektroautos am Gesamtmarkt weniger als fünf Prozent, auch unter Berücksichtigung von Plug-in-Hybriden.

Nach dem Wegfall der Bundesförderung für E-Autos ist der Absatz stark gesunken. Laut einer aktuellen Umfrage des ADAC kann sich nur jeder fünfte Befragte vorstellen, in naher Zukunft ein vollelektrisches Auto zu erwerben. Selbst bei einer deutlichen Steigerung des Absatzes von E-Autos zweifelt der Verband daran, dass die Zahl von 15 Millionen realistisch ist. Dennoch sieht der ADAC eine Antriebswende als unumgänglich an, um die Klimaziele zu erreichen.

Im Rahmen der Hauptversammlung werden Forderungen an die Politik, die deutschen Autoproduzenten sowie an Kommunen und Energieversorger gestellt. Der ADAC, als Europas größter Verkehrsclub mit fast 22 Millionen Mitgliedern, erlebte auch im vergangenen Jahr ein weiteres Wachstum.

Lebt in Dresden und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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