Der VfB Lübeck drehte innerhalb von neun Minuten das Heimspiel gegen den MSV Duisburg und sicherte sich einen Sieg mit einem Endstand von 5:3. Obwohl der Sieg zu spät kam und der Abstieg bereits offiziell war, feierten die Fans ausgelassen und äußerten sich spöttisch in Richtung der MSV-Anhänger. Trainer Jens Martens zeigte hingegen Mitgefühl und betonte den harten Moment, den der MSV durch den bevorstehenden Abstieg erlebt.
Das Spiel markierte den ersten Saisonsieg für den 68-jährigen Jens Martens und den höchsten Saisonsieg für den VfB Lübeck. Trotz widriger Umstände mit vielen Verletzten zeigte sich die Mannschaft kämpferisch und wurde letztendlich belohnt. Insbesondere der Torschütze Mika Lehnfeld, der sein Drittliga-Debüt gab, beschrieb das Spiel als ein „geiles Gefühl“ und lobte die Unterstützung der Fans. Sportchef Sebastian Harms bezeichnete den Sieg als „Balsam für die Seele“ und blickt optimistisch auf die verbleibenden Spiele gegen Ingolstadt und Essen.
Die Begegnung endete mit einem Sieg für den VfB Lübeck, der nach dem Abstieg aus der 3. Liga in der kommenden Saison in der Regionalliga Nord antreten wird. Der MSV Duisburg steht ebenfalls vor dem Abstieg und wird in der West-Staffel spielen. Trotz der Rivalität auf dem Platz zeigte Trainer Martens Respekt für den MSV und unterstrich die schwierige Situation, der beide Vereine gegenüberstehen.