Am Donnerstag wurden nach einem Condor-Flug von Mauritius nach Frankfurt insgesamt 70 von 290 Passagieren von schwerer Übelkeit und Erbrechen betroffen. Die Crew war hingegen nicht von den Symptomen betroffen. Nach der Landung der Maschine um 17.33 Uhr in Frankfurt wurden die betroffenen Passagiere von einem großen Aufgebot an Rettungsfahrzeugen empfangen. Die Fluggesellschaft Condor bestätigte den Vorfall und betonte, dass die Besatzung für solche Notfälle ausgebildet sei. Trotz der unglücklichen Umstände wurde der Flug nach einer sorgfältigen Prüfung fortgesetzt und die Maschine sicher gelandet.
Die genaue Ursache der plötzlichen Erkrankungen ist bisher unbekannt, und Condor hat eine Untersuchung eingeleitet, um dies herauszufinden. Die Airline arbeitet eng mit relevanten Behörden und Partnern zusammen, um Klarheit zu schaffen. Spekulationen über mögliche Ursachen, wie etwa die Zubereitung bestimmter Mahlzeiten an Bord, wurden von Condor nicht unterstützt. Trotz der Gesundheitsprobleme blieb die Atmosphäre an Bord ruhig, und die medizinische Versorgung der betroffenen Passagiere war gewährleistet.
Am gleichen Tag sorgte ein Unwetter mit Blitzeinschlägen im Umkreis des Flughafens Frankfurt für erhebliche Verspätungen im Flugbetrieb. Der Flughafen musste zwischen 90 Minuten und zwei Stunden seinen Betrieb einstellen, was zu rund 100 annullierten Flügen von insgesamt 1270 geplanten Flugbewegungen führte. Das Land Hessen gewährte Ausnahmegenehmigungen für Starts und Landungen nach der üblichen Sperrzeit, um die Auswirkungen des Unwetters auf den Flugplan zu minimieren.