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Faszinierende Langzeitvorhersagen für den heißen Juli: Wetterexperten enthüllen erste Prognosen für Niedersachsen

Die ersten Juli-Prognosen sind da! Was sagen sie über das Wetter in Niedersachsen aus?

Der Juli gilt in Deutschland als der wärmste Sommermonat, und er hat auch einen Einfluss darauf, wie das Wetter im August weitergehen wird. Meteorologen beziehen sich dabei auf die Siebenschläferregel, die besagt, dass eine Großwetterlage, die sich bis zum 10. Juli etabliert hat, wahrscheinlich auch für mehrere Wochen bestehen bleibt. Die ersten Langzeitvorhersagen für den Juli sind eingetroffen und deuten auf einen Trend hin, der auch für Niedersachsen eindeutig ist. Die Modelle prognostizieren, dass der Juli voraussichtlich wärmer als üblich sein wird.

Verschiedene Modelle wie das CFS der Nordamerikaner, NASA und das europäische Langfristenmodell zeigen Übereinstimmung darin, dass der Juli wahrscheinlich eine Abweichung von +1,5 bis +3 Grad gegenüber dem langjährigen Durchschnitt haben wird. In Bezug auf Niederschlagsmengen sind sich die Modelle jedoch uneins: Das CFS-Modell deutet auf einen etwas zu trockenen Juli hin, während die NASA eine leicht zu nasse Tendenz vorhersagt. Die europäische Vorhersage ist zwiegespalten, mit trockenerem Wetter im Süden und etwas mehr Niederschlag im Norden.

Insgesamt prognostizieren Langzeitmodelle einen zu warmen Juli, ob er letztendlich zu trocken oder zu nass sein wird, bleibt abzuwarten. Eine Dürre im Juli ist laut Experten weniger wahrscheinlich, basierend auf den aktuellen Daten. Meteorologen sind gespannt auf weitere Entwicklungen und achten genau auf die kommenden Wochen, um genauere Vorhersagen zu treffen. Die Wetterlage im Juli hat nicht nur Auswirkungen auf den Sommer, sondern kann auch Einfluss auf den weiteren Verlauf des Augusts haben.

Lebt in Spandau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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