Kriminalität und JustizMünster

Kunstwerk von US-Künstlerin beschädigt: Politische Statements zum Gaza-Krieg in Münster enthüllt.

Beschmiertes Kunstwerk in Münster: Kontroverse um politische Statements am Eisenman-Werk

Ein Kunstwerk der US-Künstlerin Nicole Eisenman in Münster wurde erneut beschädigt. Unbekannte Täter haben in der Nacht zum 3. Mai politische Statements zum Gaza-Krieg auf das Werk geschmiert, wie der Verein „Dein Brunnen für Münster“ am Freitag bekannt gab. Das Kunstwerk, das seit den Skulptur-Projekten 2017 in Münster an der Promenade in der nördlichen Innenstadt zu sehen ist, wird vom Verein betreut. Die Künstlerin wurde in den USA über den Vorfall informiert, und das Kunstwerk wurde abgedeckt, um weitere Schäden zu verhindern. In den kommenden Tagen soll eine Restauratorin beauftragt werden, um die Farbe zu entfernen.

Die Polizei hat prompt eine Anzeige wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Laut einer Sprecherin wurden in der Nacht an mehreren Stellen im Stadtgebiet von Münster ähnliche Schriftzüge entdeckt. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober habe es wiederholt ähnliche Vorfälle gegeben. Dies ist nicht das erste Mal, dass das Kunstwerk der in New York lebenden Künstlerin beschädigt wurde. In der Vergangenheit musste bereits eine Figur des Ensembles einen abgeschlagenen Kopf verkraften.

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Der Verein „Dein Brunnen für Münster“ distanzierte sich energisch von jeglicher politischer Instrumentalisierung des Kunstwerkes. Ebenso wurde jede Form von Gewalt verurteilt und zu einem friedlichen Zusammenleben aller Menschen, unabhängig von Herkunft, Glauben, Geschlecht oder sexueller Orientierung, aufgerufen. Das Skulpturen-Ensemble „Sketch for a Fountain“ ist als Ort des Friedens, der Toleranz und des friedlichen öffentlichen Diskurses für alle Bürgerinnen und Bürger konzipiert, so die Sprecherin Soetkin Stiegemeier-Oehlen.

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