Ein entsetzlicher Fund wurde in Aachen im Süden der Stadt gemacht, als der Hund eines Anwohners Schlachtabfälle entdeckte und sein Besitzer die Polizei verständigte. Die Schlachtabfälle lagen nahe dem Eberburgweg an einem Bahndamm. Nachdem die Polizei und ein Mitarbeiter des Aachener Stadtbetriebes informiert wurden, stellte sich heraus, dass die Stelle aufgrund ihrer Lage nur aus der Ferne inspiziert werden konnte. Es war nicht möglich, sie zu betreten, da spezielle Ausrüstung erforderlich war.
Weiterhin wurde festgestellt, dass es sich bei dem Ort, an dem die Schlachtabfälle entsorgt wurden, um ein Privatgelände der Deutschen Bahn handelt. Trotz Bemühungen verschiedener Behörden war es ihnen nicht möglich, den Müll zu beseitigen. Ein Schild mit der Aufschrift „Unfallgefahr. Betreten durch Unbefugte verboten. Bahnanlage“ am Eingang des Weges wies darauf hin, dass die Örtlichkeit der Deutschen Bahn gehört.
Die Deutsche Bahn plant nun, einen Beauftragten für die Entsorgung an den Ort zu schicken, um zu prüfen, ob es sich um ein Gelände der Bahn handelt und gegebenenfalls die Abfälle zu beseitigen. Aufgrund des Madenbefalls verströmt der Haufen mittlerweile einen starken Geruch. Es wird darauf hingewiesen, dass die illegale Entsorgung von Schlachtabfällen gemäß Paragraf 14 des Tierischen Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes und Paragraf 69 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes eine Ordnungswidrigkeit darstellt.