Sport

Sicherheitsmaßnahmen und Derby-Vorbereitungen Rampenlicht in Leipzig

Die geheimen Strategien für ein friedliches Fußball-Derby in Leipzig

Das Leipziger Fußball-Derby zwischen Lok und Chemie Leipzig ist bekannt für seine hohe Sicherheitsstufe. Am kommenden Sonntag um 16 Uhr wird das Spiel bereits zum elften Mal ausgetragen, und wie immer wird rund um das Plache-Stadion Ausnahmezustand herrschen.

Um Randale vorzubeugen, setzt die Polizei auf spezielle Techniken wie HD-Kameras, Hubschrauber, Reiter- und Hundestaffeln sowie einen Sensocopter, eine ferngesteuerte Drohne. Im Stadion sind zudem über 100 gewerbliche Ordner im Einsatz, die FC Lok Leipzig rund 25000 Euro kosten. Trotz dieser Maßnahmen könnte das Derby negative finanzielle Konsequenzen haben, falls Ausschreitungen zu Strafen führen.

Inzidenztracker

Um ein friedliches Fußballfest zu gewährleisten, wurden bereits länger hochauflösende Videokameras im Stadion installiert, eine Anforderung des Sportgerichts nach früheren Derby-Randalen. Die Investition von rund 100000 Euro könnte auch bei einem möglichen Aufstieg in die 3. Liga erforderlich sein. Diese HD-Kameras ermöglichen es der Polizei, selbst kleinste Details zu erfassen und bei Bedarf auszuwerten.

Trainer Tomislav Piplica hofft auf Fairness während des Derbys und betont, dass er Hass nicht befürwortet, sondern lediglich Wettbewerb schätzt. Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen bleibt die Hoffnung, dass das Fußballspiel zu einem friedlichen Ereignis für alle beteiligten Fans wird.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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