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Wahlplakate der AfD in Nordwestmecklenburg zerstört – Strafanzeige erstattet

Wahlplakate: AfD Nordwestmecklenburg sorgt für Aufsehen mit „Totalverlusten“

Der Kreisverband Nordwestmecklenburg der Alternative für Deutschland (AfD) hat sich besorgt darüber geäußert, dass viele ihrer Wahlplakate in verschiedenen Orten des Landkreises gestohlen oder stark beschmiert wurden. Nach Angaben des Kreisverbandes Nordwestmecklenburg wurden bereits 20 Wahlplakate innerhalb von drei Tagen nach Beginn der offiziellen Plakatwerbung für die Kommunal- und Europawahl als „Totalverluste“ gemeldet. Christoph Grimm, ein Vertreter der AfD, bestätigte diese Vorfälle und erklärte, dass in Gadebusch die meisten Plakate beschädigt wurden, gefolgt von Schönberg, Boltenhagen und Bad Kleinen. Die Partei hat in allen genannten Fällen Strafanzeige gestellt.

In einem weiteren Vorfall wurden entlang der Schweriner Straße in der Hansestadt Wismar zwölf AfD-Wahlplakate entdeckt, die mit schwarzem Farbspray besprüht wurden. Die meisten Plakate waren mit den Kürzeln 161 oder AfA unkenntlich gemacht worden. Laut der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung werden diese Symbole in der Regel der linksextremen Szene zugeordnet. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat darauf hingewiesen, dass der Begriff „Antifaschismus“ zwar nicht ausschließlich linksextremistisch besetzt sei, jedoch größtenteils von Linksextremisten genutzt werde, um zu Straftaten aufzurufen.

Am 9. Juni 2024 erwartet Nordwestmecklenburg einen aufregenden „Super-Wahl-Sonntag“, an dem die Wähler die Möglichkeit haben, für das Europaparlament, den Kreistag, die Gemeindevertretungen und ehrenamtliche Bürgermeister zu wählen. Die AfD ist derzeit die viertstärkste Kraft im Kreistag von Nordwestmecklenburg, mit acht Sitzen hinter CDU, SPD und Die Linke. Die Partei hofft trotz der Vorfälle mit ihren Plakaten, bei den bevorstehenden Wahlen erfolgreich abzuschneiden.

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