Dashcams werden zunehmend als elektronische Zeugen bei Verkehrsunfällen eingesetzt, um heikle Verkehrssituationen aufzuzeichnen. Im Rahmen eines Vergleichs von Computer Bild traten acht Dashcams gegeneinander an. Diese Kameras werden mittels Saugnapf oder Klebehalterung im Auto befestigt und über ein USB-Kabel mit der Zwölf-Volt-Buchse verbunden, wobei alle Testkandidaten entsprechende Kabel enthielten. Die Einstellungen der Dashcams ermöglichen die Anpassung von Aufnahmelnge und -qualität, wobei die Nextbase 322GW als besonders benutzerfreundlich hervorstach. Hingegen wies die 70mai Pro Plus+ einen Mangel auf, da ihr Menü nicht auf Deutsch verfügbar ist.
Ein integrierter Beschleunigungssensor (G-Sensor) löst aus, um die aktuelle Aufnahme zu sichern, wenn unvorhergesehene Ereignisse wie eine Vollbremsung eintreten. Die Tester prüften die G-Sensoren und stellten fest, dass nur die Nextbase und die Garmin Dash Cam 57 den harten Stopp erfolgreich speicherten, während die anderen Kameras unbeeindruckt blieben. Es wurde empfohlen, den G-Sensor bei diesen Modellen auf „sensibel“ einzustellen. Die beste Bildqualität lieferte die 70mai 4K A810, während die Azdome GS63H als Testsieger mit einem insgesamt guten Preis-Leistungs-Verhältnis hervorging.
Insgesamt schnitten die Nextbase 322GW und die Azdome GS63H im Test gut ab, da beide gut ausgestattet und einfach zu bedienen sind. Besonders bei der Bildqualität überzeugte die etwas preisgünstigere Azdome sogar stärker als die Nextbase. Interessierte Leser können den vollständigen Vergleichstest in der Ausgabe 10/2024 der Computer Bild nachlesen, um detaillierte Informationen zu den getesteten Dashcams zu erhalten.