Am Freitagvormittag versammelte sich eine große Anzahl von Menschen in der Basilika St. Jakob, um Abschied von dem kürzlich verstorbenen ehemaligen Oberbürgermeister von Straubing, Fritz Geisperger, zu nehmen. Die Trauergemeinde bestand aus rund 60 Familienmitgliedern, Freunden, Weggefährten, ehemaligen Mitarbeitern, Vertretern der Politik und des öffentlichen Lebens sowie Straubinger Bürgern. Der Trauergottesdienst wurde musikalisch von Kathinka Frank an der Orgel begleitet, während Familienmitglieder mit Gesang und persönliche Worte von verschiedenen Rednern eine bewegende Atmosphäre schufen. Regionaldekan Johannes Hofmann, Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Altbürgermeister Hans Lohmeier und Geispergers Sohn Stefan sowie Enkelin Judith brachten in ihren Beiträgen ihre Wertschätzung und Erinnerungen an den Verstorbenen zum Ausdruck.
Besonders berührend waren die sehr persönlichen Einblicke, die Geispergers Sohn und Enkelin sowie sein ehemaliger gehörloser Schüler in Gebärdensprache bei der Trauerfeier teilten. Der gehörlosen Seelsorger Christian Burkhardt übersetzte die Worte in Lautsprache, was die Zeremonie noch zugänglicher machte. Die Anwesenheit von so vielen verschiedenen Menschen, die durch ihr Mitgefühl und ihre Erinnerungen an Fritz Geisperger verbunden waren, machte den Trauergottesdienst zu einem bewegenden und würdigen Abschied von einem bedeutenden Persönlichkeit Straubings.