In Genthin wird im kommenden Jahr eine medizinische Anlaufstelle als Erstkontakt bei medizinischen Notfällen eingerichtet. Ein umfassendes Konzept, das noch die wissenschaftliche Einwohnerbefragung mittels Fragebögen einschließen muss, wird weiterhin vom Medizinausschuss in Genthin und den beauftragten Beratern vorangetrieben. Trotz kleiner Verzögerungen bei der Datensammlung plant das Ministerium für Soziales, dass die Bürgerbeteiligung zeitnah beginnen soll, damit eine Ergebnisauswertung bis zum Ende des ersten Halbjahres 2024 möglich ist.
Die Mitglieder des Medizinausschusses und des Stadtrates in Genthin drängen auf eine beschleunigte Umsetzung des Konzepts. Eine geplante Aktivität auf dem Marktplatz soll die Bürgerbeteiligung fördern. Grünen-Fraktionschef Lutz Nitz und Stadtsenioren-Chef Klaus-Dieter Bauer setzen sich intensiv für das Vorantreiben des Projekts ein. Eine konkrete Aktion ist bereits für Mai geplant, bei der Bürger die Fragebögen direkt ausfüllen und abgeben können.
Zur Steigerung der Rückläufe werden die Fragebögen im Generalanzeiger und an verschiedenen Standorten in Genthin, Jerichow und Elbe-Parey verteilt. Die Datenbasis, die durch die Bürgerbeteiligung entsteht, ist wesentlich für die konkrete Ausarbeitung und Umsetzung der medizinischen Anlaufstelle in Genthin. Die Transparenz und aktive Einbindung der Bevölkerung zeigt das Engagement der lokalen Verantwortlichen für eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung in der Region.