Die Gedächtnisleistung kann mit zunehmendem Alter minim abnehmen, wobei Gedächtnislücken häufiger auftreten. Etwa 60 Prozent der Frauen über 50 Jahren und auch viele Männer in diesem Alter kämpfen mit Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen, was im Alltag und auf der Arbeit zu Sprachproblemen führen kann. Besonders Frauen in den Wechseljahren leiden neben typischen Symptomen wie Schweißausbrüchen und Schlafstörungen auch unter Gedächtnislücken, Verwirrtheit und mangelnder Aufmerksamkeitsspanne.
Langfristig können geistige und körperliche Probleme zu einem Problem werden, da Wechseljahre-bedingte Veränderungen das Demenzrisiko im späteren Alter erhöhen können. Stress und Schlafstörungen können ebenfalls die Fähigkeit beeinträchtigen, die richtigen Worte zu finden. Chronischer Stress kann zu Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisproblemen führen.
Wortfindungsstörungen sind durch wiederkehrende Pausen gekennzeichnet, in denen Wörter schwer gefunden oder falsche Wörter verwendet werden. Betroffene können Maßnahmen ergreifen, wenn die Ursachen nicht auf biologische oder psychische Erkrankungen zurückzuführen sind. Dazu gehören Gedächtnistraining, Stressabbau durch Entspannungstechniken, regelmäßige Bewegung, kreative Aktivitäten und lebenslanges Lernen. Diese Maßnahmen können Wortfindungsstörungen vorbeugen und die Konzentration fördern.