Der Konsum von Lebensmitteln kann unter bestimmten Umständen ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Ein kürzlich durchgeführter Rückruf eines Bio-Safts verdeutlicht dieses Risiko. In einer Probe des Safts wurde ein Schimmelpilz nachgewiesen, was zu gesundheitlichen Bedenken führte. Der betroffene Saft, Bio Streuobst Birnensaft in einer 1-Liter-Flasche der Firma Jung Fruchtsäfte, ist daher nicht mehr zum Verzehr geeignet und sollte gemieden werden.
Der Schimmelpilzfund in dem Bio-Saft führte zu einem offiziellen Rückruf des Produkts. Dieser Schritt wurde unternommen, nachdem in einer Einzelprobe ein erhöhter Patulingehalt festgestellt wurde. Kunden werden aufgefordert, Flaschen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum vom 13. Dezember 2025 umgehend zurückzugeben. Der Rückruf betrifft speziell Produkte dieses Datums, die bei Jung Fruchtsäfte erstanden wurden. Zur Rückgabe des Produkts ist kein Kaufbeleg erforderlich.
Die Konsequenzen eines Patulinkonsums können ernsthaft sein, da Patulin leberschädigend wirken kann. Symptome nach dem Verzehr von Produkten mit erhöhtem Patulingehalt können unter anderem Erbrechen und Verdauungsstörungen sein. Es wird empfohlen, bei auftretenden Symptomen umgehend einen Arzt aufzusuchen. Weiterhin betont das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit die genotoxische Natur von Patulin, was eine Veränderung des Genmaterials bedeutet und ernste gesundheitliche Folgen haben kann.