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Die Wahrheit über die politische Berichterstattung: Eine Studie enthüllt die Hintergründe

Die Macht der Medien: Wie die Berichterstattung über Parteien das Vertrauen in die Politik beeinflusst.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt, dass negative Berichterstattung in den Medien alle politischen Parteien gleichermaßen betrifft, unabhängig davon, ob sie links oder rechts der Mitte positioniert sind. Dies könnte dazu führen, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik insgesamt beeinträchtigt wird, warnte der Studienleiter. Es wurde empfohlen, vermehrt über Problemlösungen und positive Entwicklungen zu berichten, um ein ausgewogeneres Bild zu vermitteln.

Laut der Studie wird in den öffentlich-rechtlichen Medien insgesamt mehr über Regierungsparteien als über Oppositionsparteien berichtet. Die SPD erhielt 33 Prozent der Berichterstattung, die Grünen 28 Prozent und die FDP 12 Prozent. Die Union aus CDU und CSU wurde in 19 Prozent der Beiträge erwähnt, die AfD in fünf Prozent und die Linkspartei in drei Prozent. Auch in den Privatmedien zeigte sich ein ähnliches Muster.

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Es wird deutlich, dass die mediale Darstellung der politischen Parteien von einer überwiegend negativen Ausrichtung geprägt ist. Eine ausgewogenere Berichterstattung, die auch positive Aspekte hervorhebt, könnte dazu beitragen, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik zu stärken und ein differenzierteres Bild zu schaffen.

Lebt in Albersdorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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