Am 1. Mai 2024 meldeten Anwohner der Schulte-Hiltrop-Straße in Bochum gegen 17:30 Uhr über Notruf einen Rauchwarnmelder, der in einer Wohnung ansprang. Es bestand die Vermutung, dass sich noch Personen in der betroffenen Wohnung befanden. Die Leitstelle alarmierte umgehend die Löschzüge der Innenstadtwache und der Hauptfeuerwache. Bei ihrem Eintreffen stellten die Einsatzkräfte einen deutlichen Brandgeruch im Hausflur fest und sahen Rauch aus einem Fenster entweichen.
Der Mieter traf kurz darauf ein, sodass ausgeschlossen werden konnte, dass sich Personen in der Wohnung befanden. Allerdings befanden sich dort noch zwei Katzen, die trotz Rettungsversuchen durch eine Notärztin und Notfallsanitäter leider nicht gerettet werden konnten. Die Feuerwehr brauchte etwa 90 Minuten, um den Brand mit einem C-Rohr zu löschen. Es konnten insgesamt 43 Einsatzkräfte gezählt werden, darunter auch Unterstützung von der Löscheinheit Nord der Freiwilligen Feuerwehr.
Die Ursache des Brandes blieb zunächst unklar. Die Wohnung war so stark verqualmt, dass die Einsatzkräfte nur mithilfe von Wärmebildkameras und einem Belüftungsgerät die vermissten Katzen und den Brand lokalisieren konnten. Trotz aller Bemühungen endete der Vorfall tragisch mit dem Tod der beiden Katzen.